Mit der sogenannten Conversion Rate (CR) wird das Verhältnis zwischen Visits bzw. Klicks und erzielten Conversions beschrieben, wobei Conversion die Umwandlung von reinen Interessenten in Kunden oder Käufer meint.

Um die CR zu ermitteln, werden beispielsweise Downloads oder Käufe herangezogen.

Wie lässt sich die Conversion Rate berechnen?

Grundsätzlich lässt sich die Conversion Rate berechnen, indem man einfach die Anzahl an Conversions durch die Anzahl der Impressionen (Seitenaufrufe) teilt. Für die Berechnung der CR benötigt man also lediglich eine sehr einfache Formel, die aus den folgenden drei Bestandteilen besteht:

  • Conversions
  • Impressionen
  • Faktor 100
  • Conversion Rate

Die Formel lautet dann: Anzahl Conversions : Anzahl Impressionen x 100 = Conversion Rate (in %).

Es kommt nicht in erster Linie darauf an, dass ein Unternehmen eine große Anzahl von Besuchern auf seiner Website generiert, sondern vor allem auf die Höhe der Conversions. Je höher diese Zahl ist, desto größer ist letztlich die Conversion Rate.

Conversion Rate - ein Beispiel aus der Praxis

An einem einfachen Rechenbeispiel lässt sich zeigen, wie die CR ermittelt wird und welche Bedeutung dabei die einzelnen Faktoren, also die Impressionen und die Conversions besitzen.

Nimmt man an, ein Unternehmen hat auf seiner Website jeden Monat etwa 100.000 Besucher, von denen circa 5.000 am Ende ihres Besuches das Produkt kaufen, das angeboten wird. Dann lautet die Rechnung:

5.000 Conversions : 100.000 Impressionen x 100 = 5 % Conversion Rate

Beträgt hingegen bei gleicher Besucherzahl die Zahl der Conversions 15.000, dann ergibt sich bei Anwendung der Formel eine deutlich höhere CR, nämlich:

15.000 Conversions : 100.000 Impressionen x 100 = 15 % Conversion Rate

Je besser es einem Unternehmen also gelingt, die interessierten Website-Besucher zum Kauf oder Download zu motivieren, desto höher ist letztendlich die CR. Allerdings gibt es keinen allgemeingültigen Prozentsatz, bei dem man prinzipiell von einer guten CR sprechen kann. Ob sie gut ist oder Potenzial zur Verbesserung hat, hängt immer vom Kontext ab, etwa von der Branche oder vom Produkt.