Leads kostenlos generieren - Geht das wirklich?

Berater und Unternehmen auf der Suche nach Neukunden stoßen schnell auf den Begriff Leads. Dabei handelt es sich um Datensätze von potenziellen Interessenten, die diverse Leadanbieter im Internet zum Kauf anbieten.

Doch lassen sich diese begehrten Datensätze nicht auch selbst generieren?

Gibt es kostenlose Leads tatsächlich?

Der Gedanke an gratis Leads klingt verlockend. Die Leadgenerierung auf eigene Faust ist jedoch nicht so einfach und auch nicht so "kostenlos", wie manch ein Unternehmer sich erhofft. Die Sammlung von Datensätzen nimmt vor allem viel Zeit in Anspruch - Arbeitszeit, die bezahlt werden muss.

Wer nicht über das notwendige Know-how verfügt, um alle Schritte der Leadgenerierung selbstständig durchzuführen, ist außerdem darauf angewiesen, Leistungen von Agenturen und anderen Dienstleistern einzukaufen. Auch dadurch entstehen Kosten.

Ganz "kostenlos" sind Leads also nie. Der folgende Leitfaden gibt eine Übersicht darüber, wie viel die einzelnen Schritte der Leadgenerierung auf eigene Faust tatsächlich kosten können.

Was sollten Sie für Ihre kostenlosen Leads mitbringen?

Zeit

Jede Menge Ihrer persönlichen Zeit, denn Sie müssen alles selber machen.

Lernbereitschaft

Know-How aneignen... Sie müssen sich in viele neue Themengebiete einarbeiten.

Ausdauer

Sie müssen am Ball bleiben und Ihre kostenlosen Leads kontinuierlich generieren.

So viel kosten "kostenlose" Leads

Eigenständig kostenlose Leads zu generieren, funktioniert nicht über Nacht. Um Datensätze von potenziellen Neukunden zu sammeln, sind fünf Schritte erforderlich, die Zeit und Geduld erfordern und gegebenenfalls sogar von externen Dienstleistern eingekauft werden müssen.

Kostenlose Leads in 5 Schritten

Um Ihre kostenlosen Leads zu generieren müssen Sie einiges an Eigenleistung erbringen und sich Marketing Wissen aneignen.

Die 5 Schritte in der Kurzübersicht:

Website erstellen: Häufigste Quelle aller generierten Leads ist die eigene Website. Das Hosting, Webdesign und die Inhalte wie Texte und Fotos müssen bezahlt bzw. erstellt werden.

Sichtbarkeit aufbauen: Die neue Website muss gefunden werden und dafür ist Online Marketing notwendig.

Leads anlocken: Befinden sich die ersten Besucher auf Ihrer Website, müssen diese in Leads umwandelt werden.

Leads warmhalten: Das Interesse der bereits generierten Leads mit weiteren Informationen oder Angeboten hoch halten.

Lead zu Kunde: Ihr Talent als Vertriebler ist gefragt, machen Sie den Interessenten zu Ihrem neuen Kunden.

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Einmalige Kosten
Ihr Ergebnis
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Die 5 Schritte zu Ihren kostenlosen Leads im Detail

1. Webseite erstellen

Neben diversen Methoden, offline oder im Internet ohne eigene Webseite Leads zu generieren, ist die Leadgenerierung über eine eigene Webseite einer der beliebtesten Wege, Datensätze von Neukunden zu sammeln. Dafür wird zunächst eine professionelle Webseite benötigt, die das Unternehmen und seine Produkte oder Leistungen ausgiebig vorstellt.

Je umfangreicher und interessanter die Webseite gestaltet ist, desto mehr Gelegenheit haben potenzielle Neukunden, bereits Vertrauen zum Unternehmen aufzubauen. Das kann von Vorteil sein, wenn sie später als Leads durch den Unternehmer kontaktiert werden.

2. Sichtbarkeit der Webseite aufbauen

Damit sich mögliche Interessenten auf der Webseite über das Unternehmen informieren und später zum Lead werden können, müssen sie die Webseite jedoch erst einmal finden. Deshalb ist der zweite Schritt der kostenlosen Leadgenerierung der Ausbau der Sichtbarkeit der Seite.

Möglich ist dies durch die sogenannte Suchmaschinenoptimierung, deren Ziel es ist, die Auffindbarkeit der Webseite in Suchmaschinen wie Google zu verbessern. Dazu kommen verschiedene Maßnahmen, wie beispielsweise der Aufbau von Links oder die Erstellung von wertvollem Content, zum Einsatz.

Dieser Schritt nimmt besonders viel Zeit in Anspruch. Bis die Erfolge von SEO-Maßnahmen sichtbar werden, können durchaus einige Wochen bis Monate vergehen. Außerdem ist Suchmaschinenoptimierung keine einmalige Maßnahme, sondern sollte kontinuierlich durchgeführt werden, um eine gute Sichtbarkeit zu behalten.

Zusätzlich können Unternehmer die Sichtbarkeit ihrer Webseite durch bezahlte Werbung bei Google, Instagram, Facebook und co. erhöhen.

3. Leads anlocken

Wenn sich durch die ausgebaute Sichtbarkeit ausreichend Besucher auf der Webseite tummeln, müssen diese noch zum Lead gemacht werden. Da Webseitenbesucher ihre Daten nicht ohne Grund eingeben, sollten Webseitenbetreiber ihnen einen Grund dazu liefern.

Wie genau dieser Grund aussieht, hängt hauptsächlich von den angebotenen Produkten und Leistungen des Unternehmens ab. Beispielsweise können Webseitenbetreiber ihren potenziellen Leads einen Newsletter mit zusätzlichen Informationen anbieten und dafür die Eingabe einer E-Mail-Adresse verlangen.

Auch der Download eines spannenden Artikels kann als Anreiz zur Eingabe der E-Mail-Adresse genutzt werden. Das ist seit 2018 jedoch aufgrund der DSGVO nicht mehr ohne weiteres möglich.

Werbetreibende sollten in diesem Schritt genau darauf achten, die Datenschutzgrundverordnung einzuhalten. Dazu gehören beispielsweise die Verwendung eines Double-Opt-In-Verfahrens, der Verweis auf die Datenschutzerklärung und das Widerspruchsrecht sowie das Einhalten des sogenannten Kopplungsverbots. Um Abmahnungen zu vermeiden, empfiehlt es sich, einen auf Datenschutz spezialisierten Anwalt die eigene Webseite prüfen zu lassen.

4. Leads warm halten (optional)

Damit die gewonnenen Leads "warm" bleiben, sollten sie regelmäßig mit neuen Informationen versorgt werden. Durch kostenlos zur Verfügung gestelltes Wissen können Unternehmer das Vertrauen der potenziellen Neukunden in sie weiter ausbauen, bevor sie ihnen ihr Produkt oder ihre Leistung zum Verkauf anbieten.

Außerdem kann dieser Schritt als eine Art Filter genutzt werden. Leads, die doch kein Interesse an den Themen des Unternehmens haben, melden sich vom Newsletter ab. Das ermöglicht dem Werbenden, sich stärker auf die potenziellen Neukunden zu konzentrieren, die tatsächlich interessiert sind.

5. Lead zum Kunden machen

Egal wie viele Leads ein Unternehmen generiert, lohnen kann es sich erst, wenn die kostenlosen Leads zu zahlenden Kunden werden. Je nach Produkt oder Dienstleistung des Unternehmens kann der Weg vom Lead zum Verkaufsabschluss unterschiedlich ausfallen.

Versicherungsmakler suchen beispielsweise den Weg über ein Beratungsgespräch mit ihren Leads, um ihnen ein Versicherungsprodukt zu vermitteln. Ein Onlineshopbesitzer hingegen kann seine Leads durch eine Produktvorstellung oder einen Rabattcode im Newsletter zum Kauf verleiten.

Alle Kosten im Überblick

So viel kosten die einzelnen Schritte der "kostenlosen" Leadgewinnung:

Webseite erstellen:
ca. 5.000 bis 10.000 Euro

Sichtbarkeit:
ca. 3.000 bis 8.000 Euro

Leads anlocken:
ca. 750 Euro

Leads warm halten:
ca. 500 bis 2.000 Euro

Kunden gewinnen:
Variiert nach Branche

Webseite erstellen:
ca. 5.000 bis 10.000 Euro

Sichtbarkeit:
ca. 3.000 bis 8.000 Euro

Leads anlocken:
ca. 750 Euro

Leads warm halten:
ca. 500 bis 2.000 Euro

Kunden gewinnen:
Variiert nach Branche

Weitere Möglichkeiten zur kostenlosen Leadgenerierung

Wer über keine eigene Webseite verfügt, kann auch auf anderen Wegen Leads kostenlos generieren. Eine beliebte Methode der gratis Leadgenerierung sind beispielsweise Empfehlungen von zufriedenen Kunden.

Dazu müssen Unternehmen lediglich ihre Kunden mit ihren Leistungen und Produkten zufriedenstellen und sie gegebenenfalls darauf hinweisen, dass sie Bekannte auf ihr Unternehmen aufmerksam machen können. Zusätzliche Anreize können beispielsweise Rabatte für den Bestandskunden bieten, der einen Freund oder Verwandten anwirbt.

Auch Google My Business lässt sich zur Leadgenerierung und Neukundengewinnung einsetzen. Neben einem optimierten Google My Business Unternehmensprofil sind hierfür vor allem zahlreiche positive Bewertungen notwendig.

Diese lassen sich ebenfalls durch guten Service und freundliches Nachfragen erhalten. Einen Rabatt für eine Bewertung anzubieten, ist jedoch nach den Google Richtlinien nicht erlaubt.

Auf welche Fehlerquellen man bei der kostenlosen Leadgenerierung achten sollte

Wer kostenlos Leads generieren möchte, kann dabei einige Fehler machen. Die häufigsten Fehler bei der Leadgenerierung sind beispielsweise folgende.

Die DSGVO wird nicht eingehalten: Die Datenschutzgrundverordnung der EU hat die rechtssichere Leadgenerierung in den letzten Jahren stark erschwert. Werbende müssen zahlreiche Punkte beachten, wenn es um die Sammlung von Datensätzen geht. Auch die Kontaktaufnahme mit potenziellen Neukunden darf nur nach deren ausdrücklicher Einverständnis erfolgen.

Die Webseite wirkt unseriös: Nicht jeder kann eine professionell wirkende Webseite erstellen, die Interessenten mit wertvollen Informationen versorgt. Eine unprofessionell erstellte Internetpräsenz suggeriert kein Vertrauen und generiert im besten Fall keine neuen Leads. Im schlimmsten Fall kann sie potenzielle Kunden sogar davon abhalten, bei einem Unternehmen zu kaufen.

Die Leads werden mit falschen Versprechungen gelockt: Wer gratis Leads generiert, sollte darauf achten, dass die Inhalte, mit denen Interessenten gelockt werden, thematisch auch zu dem Produkt passen, das man verkaufen möchte. Die Neugierde des Interessenten sollte geweckt werden und zeitgleich über Ihre Absichten informieren.

Die Leads werden zu aufdringlich kontaktiert: Wenn ein potenzieller Neukunde seine Daten auf der Webseite eingegeben hat, sollte das Unternehmen ihn nicht sofort mit übermäßig werbenden E-Mails zum Kauf drängen. Das lässt das Unternehmen unseriös wirken und der Interessent springt genervt ab.

Die Kosten der "kostenlosen" Leadgenerierung werden unterschätzt: Zwar werden bei der Leadgewinnung über die eigene Webseite keine Kosten für die Leads an sich bezahlt, dafür sind jedoch die einzelnen Schritte sehr zeit- und arbeitsintensiv. Da auch Arbeitszeit Geld kostet, sollten Unternehmen sich genau ausrechnen, ob die vermeintlich kostenlosen Leads sich tatsächlich lohnen.

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Wann lieber Leads kaufen?

Der Kauf von Leads bietet sich besonders für Personen an, die wenig Zeit in den Aufbau einer Webseite investieren können oder nicht lange auf den Erfolg der Leadgenerierung warten möchten. Wer Leads kauft, kann bereits innerhalb kurzer Zeit mit der Kontaktaufnahme zu potenziellen Neukunden beginnen und spart sich die aufwendigen Schritte der Leadgenerierung.

Auch wer sich selbst nicht dazu in der Lage fühlt, eine professionelle Webseite zu bauen, die sowohl gut auffindbar als auch DSGVO-konform gestaltet ist, kann durch den Kauf von Leads profitieren. Sich selbst in das Thema Webseitenerstellung einzulesen, ist sehr zeitaufwendig und zusätzlich zum eigentlichen Kerngeschäft kaum zu bewältigen.

Wenn das Unternehmen außer der Leadgenerierung keine Verwendung für eine eigene Webseite sieht, bietet es sich an, Leads direkt einzukaufen, anstatt sich aufwendig einzulesen oder eine Agentur mit der Erstellung einer Webseite zu beauftragen.

Die Vorteile des Leadkaufs auf einen Blick

Aus einer Hand

Keine Koordination mehrerer Agenturen

Zeit sparen

Kein aufwendiges Einlesen und Umsetzen

DSGVO-konform

Umsetzung nach DSGVO-Standards

Know-how

Kein eigenes Fachwissen notwendig

Sofort nutzbar

Kein langes Warten auf Erfolg eigener Maßnahmen

Preistransparenz

Alle Kosten auf einen Blick ersichtlich

Wer als Finanzdienstleister auf der Suche nach Neukunden potenzielle Fehlerquellen bei der Leadgenerierung umgehen möchte, hat die Möglichkeit, Leads bei Finanzleads direkt einzukaufen.